Sonntag, 5. Oktober 2014

Leuchtende Mohair - Häkeldecke - Crochet - Afghan

Anstatt der fertigen Weste kann ich Euch jetzt nur ein x-Jahresprojekt zeigen.
Meine Madame hat sich noch nicht bequemt für das Foto Modell zu stehen.
Anprobiert hat sie sie  und vor den Spiegel gerannt ist sie damit auch schon. Zurückgekommen, gelächelt und gesagt, dass sie ihr gefällt hat sie auch, aber ich fand die Jogginghose dazu nicht so dolle zum Fotografieren.
Also muss ich Euch etwas anderes präsentieren. Für so einen Fall eignen sich Ufos immer ganz gut.

Nun liegen diese Teile schon eine Weile, um nicht zu sagen ein paar Jährchen, im Schrank.
Wie sagt man so schön? "Die fressen ja kein Brot." Richtig. Ansonsten wären sie schon längst schmählich verhungert.

Mich hat diese Decke vor Jahren inspiriert: http://www.pinterest.com/pin/285345326366040619/
Immer mal wieder habe ich in letzter Zeit einen 10-er Pack gehäkelt
Dazwischen gemogelt haben sich ein paar edlere Mohairgarne mit Seide, die ich entweder geschenkt bekommen habe, wie das Kidsilk Haze oder die ganz zufällig in der von mir gebrauchten Farbe, wie das Gelb von Lang, immens runtergesetzt waren. Glück gehabt! Ansonsten ist die Decke zu ca. 90 % aus der Online Wolle, die wiederum außer Mohair noch 20 % PA enthält. Als ich noch keine gelbe Mohair hatte, nahm ich einen Merino-Rest.
Soweit ist die Decke mittlerweile gediehen.
Ganz erstaunt war ich über die Frage meiner Jüngsten (15 J.), für wen die denn sei. Das ist nämlich gleichbedeutend mit: Die hätte ich gerne ;-) - und kommt soooo oft denn auch nicht vor.
Dann weiß ich ja nun, wer sie auf der Couch für sich in Beschlag nehmen wird :-)

Häkeldecken sind eigentlich ziemlich schwer, wenn man Wolle statt PA nimmt, deswegen ist meine Wahl auf Mohair gefallen.
Vielleicht wird es diesen Winter noch was. Ansonsten ist es auch nicht schlimm.

Letzten Samstag machte ich mit meinem Sohn einen lustigen Querfeldein-Spaziergang durch den "Misch"-Wald (da war nicht viel mit gemischt) mit der Absicht Steinpilze zu sammeln. Wir starteten ganz normal auf einem Weg.
Gefunden haben wir aber nur z.B. dieses Gebilde. Andere mir unbekannte auch, die einfach giftig aussahen mit ihren dunkelroten flachen Köpfen, ebenso Parasole. Bei einem Kartoffelbovist habe ich dafür gesorgt, dass sich seine Sporen großzügig verteilen, auch auf meinen Schuh - die Wolke war unglaublich.
Statt Pilze haben wir dann Maronen gesammelt. Das war ja auch nicht schlecht. Vom Weg abgegangen sind wir dann ganz schnell. Das ist in eine für mich recht schweißtreibende Angelegenheit ausgeartet. Dazu beigetragen haben die wild wuchernden Brombeerranken auf dem Boden, sie sich angelegentlich als heimtückische Stolperfallen erwiesen.
Auf diesem Foto sieht man natürlich nicht den Wildwuchs, durch den wir geprescht sind und der mich immer mal wieder wegen im Gesicht hängender Spinnenweben einen Schrei ausstoßen ließ.
Unsere Maronenernte
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